Der Autor von „Kutzer G´schichtln“
wurde am 3.August 1946 in Wien geboren und wuchs im
Künstlerhaushalt der „Kutzermaler“
in Wien Währing, Pötzleinsdorf auf. Kindergarten
in der Dr. Heinrich Mayer Sraße, Volksschule
in Wien Döbling, Neustift am Walde. Ein Jahr
Hauptschule in Wien-Währing , „Gesamtschule“
in Sulden am Ortler , Südtirol, anschließend
Humanistisches Gymnasium Klostergasse wieder in Wien
Währing mit abschließender Reifeprüfung
1966, Philosophische Fakultät Wien- Studienrichtung
Chemie, Studium aus familiären Gründen abgebrochen.
Es folgten Jahre der Lebensschule, mit verschiedensten
längeren und kürzeren Ausbildungen zu Berufen
und Gelegenheitsarbeiten. Entweder führte Kutzer
Jobs zum reinen Geldverdienen aus und nebenher werkte
er an etwas anderem, ohne oder fast ohne Verdienst,
zur puren Freude. Oder es gab Mischformen aus diesen
beiden Extremen, manchmal drei, vier, nebeneinander
in der gleichen Zeitspanne, teils zur selben Zeit.
Doch niemals gab es für Peter Kutzer nur einen
einzigen Tätigkeitsbereich. Sogar die Schulzeit
war von „Berufen“ flankiert. Und das nicht
nur zur Ferienzeit. Denn Nächte gab es ja auch.
Eine Aufzählung einiger Beschäftigungen
soll dem Leser einen Überblick verschaffen, wobei
es ihm überlassen bleibt die Tätigkeiten
jeweils untereinander selber zu kombinieren. Man kann
dabei fast nichts falsch machen.
Als Beispiel möge dienen: Gleichzeitig mit Teller-Waschen
kann man leicht Lieder komponieren, was auch geschah.
Bei kreativen Menschen ist das ja auch ganz normal.
Eine Auswahl ( die Fortsetzung findet man in „Kutzer
G´schichtln“ 2.Band):
Flugzeugreiniger, Disk Jockey, Nachtportier, Ministrant,
Tennisplatzwart, Nachtportier, Barkeeper, Mietwagenfahrer,
Regieassistent, Geschäftsführer von einigen
Lokalen, Versicherungskaufmann, Talkmaster, Edelkomparse,
Laienschauspieler, Kinder-Clown, Landvermesserassistent,
Marktfahrer, Folksänger mit der Gruppe GOLEM,
Liedermacher, Gesundheitsberater, Journalist, Nachrichtensammler
für das Fernsehen, Künstler-Agent, Veranstalter....und
noch vieles mehr. Beim aufmerksamen Lesen von Kutzers
Tagebuch kommt man auf 42 verschiedene Beschäftigungen,
die im Laufe seines Lebens absolviert wurden. Aber
auch die Örtlichkeiten können sich sehen
lassen. Schloß Pötzleinsdorf im Wiener
Wald, Flughafen Frankfurt am Main, Praiano im Golf
von Salerno, Friedhof von Offenbach, Esterhazy Bunker
in Wien Mariahilf und noch einige mehr.
Die längste kontinuierliche Tätigkeit führte
Kutzer allerdings als Kultur-Beamter der Stadt Wien
bei den Wiener Festwochen und dem Wiener Volksbildungswerk
durch, und das nicht nur vom Schreibtisch aus, sondern
auch aktiv, vor Ort. An den Ideen, Planungen und Durchführungen
hunderter Veranstaltungen im Laufe von 25 Jahren hat
Kutzer wesentlich mitgewirkt.
In derselben Zeit wird er als Clown KUKI der Kindertheatergruppe
„Kaikukas“ für 25 Jahre Liebling
vieler Kinder. Schallplattenproduktionen folgen, unzählige
Fernseh- und Theaterauftritte. Er spielt auch mit
verschiedenen Kollegen mit SOLO Programmen, erfindet
viele Kinderanimationen und stellt schließlich
ein Nostalgie Kinder Musical „Wunderwelten“
zusammen. Siehe: www.kaikukas.de
Ein schwerer Unfall mit fast tödlichen Folgen,
reißt ihn aus seinen Plänen und aus all
seinen Tätigkeiten. Die Welt sieht für ihn
plötzlich anders aus. Mit der Bühne scheint
es vorbei zu sein. Doch was ihm bleibt sind seine
Erinnerungen und das Schreiben. Als Folklorist „GOLEM“
schrieb er schon 1970 Texte und auch die Musiken dazu.
Auch viele Kinderlieder tragen seine Handschrift.
Er verfasste so manche Vorworte zu Büchern anderer
Autoren oder Maler, und war als Mitautor von Lyrik-Bändchen
tätig.
Schon nach dem Tod seines Vaters Friedrich KUTZER,
beginnt er sich mit der Lebensgeschichte seiner Vorfahren
zu beschäftigen. Er versucht die eher heiteren
Aspekte ihrer Vergangenheit zu finden und aufzuarbeiten.
Damit gelingt ihm aber auch besser mit seiner eigenen
physischen, psychischen und emotionellen Situation
nach seinem Unfall fertig zu werden.
Bei dieser Tätigkeit trifft Kutzer auf Spuren
namhafter Verwandter aus Kunst und Wissenschaft ,die
bisher in der Lade der Publizistischen Vergessenheit
mehr oder weniger ruhen. So zum Beispiel auf seinen
Großvater mütterlicherseits, den Pforzheimer
Emil SALM. Aus Respekt vor diesem großen Künstler,
den er vorwiegend aus Erzählungen seiner Mutter
kennt, beschließt er fortan unter dem Künstlernamen
„Kutzer-Salm“ weiterzuarbeiten.
In der Wissenschaft trifft er auf einen Onkel, einen
Archäologen, Prof. Vetters, der in Ephesus, in
Kleinasien, im Auftrage des Wiener Archäologischen
Institutes die Kelsos Bibliothek ausgegraben hatte.
Auch ein Teil der Wiener Ringstrassen-Bauten wurde
von Kutzer-Vorfahren, den Dietrichs, baumeisterlich
und architektonisch betreut. Die Kutzer-Wurzeln sind
also vielfältig. Vom Land und Burgvogt begonnen,
finden wir Bürgermeister, Geologen, Archäologen,
Schauspielerinnen, Sänger, Bildhauer, Maler und
Malerinnen und jede Menge „normale“ Menschen,
auch einen Gemeindehirten, wobei der Begriff „normal“
natürlich zu definieren wäre.
Wir können also gespannt sein, welche „
Kutzer G´schichtln“ noch auf uns zukommen.
https://www.amazon.com/author/peterkutzersalm